Interview mit Rechtsanwalt Reime zu den BaFin Ermittlungen gegen Coineuro Capital und coineurocapital.co

Veröffentlicht:

Donnerstag, 02.05.2024
von redakteur

Interviewer: Herr Reime, die BaFin hat vor der Website coineurocapital.co gewarnt. Was bedeutet das für Anleger?

Rechtsanwalt Reime: Das ist eine sehr ernste Situation. Die BaFin hat festgestellt, dass Coineuro Capital ohne die erforderliche Erlaubnis Bankgeschäfte und Finanzdienstleistungen anbietet. Das ist illegal und stellt ein erhebliches Risiko für Anleger dar.

Interviewer: Was raten Sie Anlegern, die bereits in Produkte von Coineuro Capital investiert haben?

Rechtsanwalt Reime: Zunächst einmal sollten betroffene Anleger umgehend handeln. Ich empfehle folgende Schritte:

1. Dokumentieren Sie alle Ihre Transaktionen und Kommunikationen mit Coineuro Capital.
2. Versuchen Sie, Ihr Geld so schnell wie möglich zurückzuziehen.
3. Kontaktieren Sie die BaFin und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.
4. Suchen Sie sich rechtlichen Beistand, um Ihre Optionen zu prüfen.

Interviewer: Gibt es Chancen, dass Anleger ihr Geld zurückbekommen?

Rechtsanwalt Reime: Das kann schwierig sein, aber es ist nicht unmöglich. Es hängt von vielen Faktoren ab, wie zum Beispiel, ob Vermögenswerte des Unternehmens sichergestellt werden können. In jedem Fall ist es wichtig, schnell zu handeln und alle rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen.

Interviewer: Wie können sich Anleger in Zukunft vor solchen unseriösen Angeboten schützen?

Rechtsanwalt Reime: Prävention ist hier der Schlüssel. Anleger sollten immer:
1. Die Zulassung eines Finanzdienstleisters in der BaFin-Datenbank überprüfen.
2. Vorsichtig sein bei ungewöhnlich hohen Renditeversprechen.
3. Sich gründlich über das Unternehmen und seine Produkte informieren.
4. Im Zweifel einen unabhängigen Finanzberater oder Anwalt konsultieren.

Interviewer: Vielen Dank für diese wertvollen Informationen, Herr Reime.

Rechtsanwalt Reime: Gerne. Ich hoffe, dass diese Hinweise den betroffenen Anlegern helfen und auch andere davor bewahren, auf solche illegalen Angebote hereinzufallen.