BaFin warnt vor dubioser Website: Maxtradeplus.co im Visier der Finanzaufsicht

Veröffentlicht:

Mittwoch, 18.09.2024
von redakteur

Die deutsche Finanzaufsichtsbehörde BaFin warnt eindringlich vor der Website maxtradeplus.co, auf der unzulässige Finanz- und Wertpapierdienstleistungen angeboten werden. Nach den Erkenntnissen der BaFin agiert der Betreiber der Seite ohne die in Deutschland erforderliche Erlaubnis. Dies ist besonders bedenklich, da Finanzdienstleister strengen gesetzlichen Regelungen unterliegen und ohne entsprechende Genehmigung nicht tätig sein dürfen.

Der Betreiber der Website tritt lediglich unter dem Namen Maxtradeplus auf, ohne dabei eine eindeutige Rechtsform zu nennen. Gegenüber Kundinnen und Kunden verwendet er jedoch den Firmennamen Maxtrade L.P. als Unternehmensbezeichnung und gibt London im Vereinigten Königreich als seinen Geschäftssitz an. Zusätzlich wird behauptet, über internationale Niederlassungen zu verfügen und bei der britischen Finanzaufsicht FCA (Financial Conduct Authority) registriert zu sein. Eine Überprüfung dieser Behauptung erbrachte jedoch keine Bestätigung.

Die BaFin betont, dass in Deutschland für das Anbieten von Bankgeschäften oder Finanz- und Wertpapierdienstleistungen eine ausdrückliche Erlaubnis notwendig ist. Dies gilt auch für Unternehmen, die über das Internet agieren oder aus dem Ausland operieren. Unternehmen, die ohne diese Genehmigung tätig werden, handeln illegal und gefährden das Vermögen ihrer Kundinnen und Kunden.

Interessierte Anlegerinnen und Anleger sollten sich stets vergewissern, ob ein Finanzdienstleister über die notwendige BaFin-Zulassung verfügt. Dies kann in der öffentlichen Unternehmensdatenbank der BaFin überprüft werden.

Diese Warnung der BaFin erfolgt gemäß § 37 Absatz 4 des Kreditwesengesetzes (KWG), der der Aufsichtsbehörde erlaubt, die Öffentlichkeit vor unzulässigen Finanzdienstleistungen zu schützen. Anleger werden daher aufgefordert, bei Geschäften über die Seite maxtradeplus.co äußerste Vorsicht walten zu lassen. Die BaFin rät dringend davon ab, Gelder auf Konten von nicht zugelassenen Unternehmen zu überweisen.

Die BaFin ruft zur Vorsicht auf: Unseriöse Anbieter erkennen Anleger oft erst, wenn es zu spät ist. Es wird empfohlen, sich bei jeder Anlageentscheidung umfassend zu informieren und bei Zweifeln direkt bei den zuständigen Behörden nachzufragen.