Mutmaßlicher Identitätsmissbrauch: BaFin warnt vor Angeboten auf tridentfm.com

Veröffentlicht:

Mittwoch, 07.08.2024
von redakteur

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hebt eine dringende Warnung hinsichtlich der Handelsplattform tridentfm.com aus. Diese Plattform wird verdächtigt, unerlaubterweise Bankgeschäfte oder Finanzdienstleistungen anzubieten, wobei die Betreiber sich fälschlicherweise als ein australisches Unternehmen ausgeben. Ein Verdacht auf Identitätsmissbrauch liegt vor. Zudem unterstehen die Betreiber nicht der Aufsicht durch die BaFin.

Die Untersuchung legt nahe, dass die genannte Website möglicherweise Teil einer ganzen Reihe von Plattformen ist, die sich in Inhalt, Design und Struktur sehr ähnlich sind. Aus diesem Grund erstreckt sich die Warnung der BaFin ebenfalls auf die Websites mib40.org sowie zurichswift.net und zurichswift.com.

In Deutschland ist für die Erbringung von Bankgeschäften, Finanz- und Wertpapierdienstleistungen eine Genehmigung der BaFin erforderlich. Dennoch gibt es Unternehmen, die solche Dienstleistungen ohne eine solche Genehmigung anbieten. Ob ein Unternehmen eine entsprechende Zulassung besitzt, lässt sich in der Unternehmensdatenbank der BaFin überprüfen.

Diese Informationen basieren auf den rechtlichen Bestimmungen des § 37 Absatz 4 des Kreditwesengesetzes.

**Wichtige Hinweise für Verbraucher:**

Die BaFin, das Bundeskriminalamt sowie die Landeskriminalämter raten Verbrauchern, bei Online-Geldanlagen äußerst vorsichtig zu sein und sich vorab umfassend zu informieren, um möglichem Betrug vorzubeugen.

Weitere wertvolle Tipps zum Schutz vor Betrugsstrategien im Finanzsektor bietet die BaFin in ihrem Verbraucherschutzpodcast an, insbesondere in der Episode „Vorsicht, Betrug“.