Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht Sascha Borowski zur BaFin Meldung QunatumIPOAdvisors

Veröffentlicht:

Samstag, 17.02.2024
von Die Redaktion

Rechtsanwalt Sascha Borowski äußert sich zur aktuellen Warnung der BaFin bezüglich der Angebote von QuantumIPOAdvisors, die unrechtmäßig Finanz- und Wertpapierdienstleistungen anbieten und Anlegerinnen und Anlegern den Kauf von Aktien der französischen Ampere SAS vorgaukeln. Borowski betont die Wichtigkeit, dass Anlegerinnen und Anleger stets wachsam sein sollten, besonders im Internet, wo Betrugsfälle immer häufiger auftreten.

Er rät dazu, vor jeder Investition die Seriosität des Anbieters genau zu überprüfen, insbesondere ob eine gültige Lizenz nach dem Kreditwesengesetz (KWG) oder dem Wertpapierinstitutsgesetz (WpIG) vorliegt. Die falschen Angaben von QuantumIPOAdvisors, insbesondere die Behauptung, durch die BaFin beaufsichtigt zu werden, sind klare Indizien für einen Betrugsversuch.

Borowski empfiehlt Anlegerinnen und Anlegern, die bereits in die Falle getappt sind, unverzüglich rechtliche Schritte einzuleiten. Dazu gehört die Kontaktaufnahme mit einem spezialisierten Rechtsanwalt, um die Möglichkeiten einer Rückabwicklung der Transaktion und einer möglichen Schadensersatzklage zu prüfen. Er weist darauf hin, dass es wichtig ist, sämtliche Kommunikation und Transaktionen mit dem Anbieter zu dokumentieren, da diese als Beweismittel dienen können.

Des Weiteren sollten betroffene Anlegerinnen und Anleger den Vorfall umgehend der BaFin und gegebenenfalls der Polizei melden, um andere Verbraucherinnen und Verbraucher vor ähnlichen Betrugsversuchen zu warnen und die Ermittlungen zu unterstützen. Borowski unterstreicht die Bedeutung der Zusammenarbeit mit den Strafverfolgungsbehörden, um die Täter zur Rechenschaft zu ziehen und das Risiko weiterer Betrugsfälle zu minimieren.

Abschließend appelliert Borowski an alle Verbraucherinnen und Verbraucher, stets eine gesunde Skepsis an den Tag zu legen und sich umfassend zu informieren, bevor sie sich auf Investitionen einlassen. Die Empfehlung der BaFin, des Bundeskriminalamts und der Landeskriminalämter, bei Geldanlagen im Internet äußerste Vorsicht walten zu lassen und gründliche Recherchen anzustellen, sollte stets beherzigt werden, um sich vor Betrug zu schützen.