Das A und O im Home-Office ist der Schutz der Arbeitsmaterialien vor dem Zugriff Dritter. Personenbezogene Daten müssen auch im Home-Office unbedingt geschützt werden. Weiterhin gilt es, darauf zu achten, dass die Geräte mit Passwortschutz versehen sind, Privates von Geschäftlichem räumlich getrennt wird oder Unterlagen weggeschlossen werden. Führen Sie Telefonate oder Video-Calls aus dem Home-Office, müssen Sie sicherstellen, dass keine Dritten zuhören. Achten Sie dabei auf geschlossene Fenster und Türen. Auch Familienmitglieder dürfen keinen Zugang zu den Daten haben. Ausdrucke sollten nicht im Hausmüll entsorgt werden oder offen herumliegen. Haben Sie keinen Schredder zu Hause, bringen Sie entsprechende Zettel oder Ausdrucke ins Büro und vernichten Sie diese dort, um zu vermeiden, dass Unbefugte Einsicht nehmen können. Schließen Sie Papierunterlagen weg oder lassen Sie diese gleich im Büro, wenn Sie keine abschließbaren Schränke in Ihrem Heim haben.

Achten Sie außerdem auf den datenschutzrechtlich korrekten Umgang in Fragen der IT-Sicherheit. Es sollten keine privaten Geräte für die Arbeit genutzt werden und vice versa. Lassen Sie gegebenenfalls von Ihrer IT-Abteilung überprüfen, ob Ihr Computer für das Home-Office mit einer Firewall und einer entsprechenden Anti-Viren-Software ausgestattet sind, um Cyberangriffe zu vermeiden. Lassen Sie sich zudem noch einmal erklären, wie Sie sich im Falle eines Cyberangriffs im Home-Office verhalten sollen. Ihre IT-Abteilung sollte dafür bereits Prozesse implementiert haben.

Alles in allem gelten im Home-Office dieselben Datenschutzvorgaben wie im Büro. Da das Umfeld allerdings ein anderes ist und Haushaltsmitglieder zugegen sind, muss besonders auf die Sicherheit von Daten geachtet werden. Betrachten Sie dies als kleinen Reminder, auch in diesem Winter alle Regeln im Home-Office einzuhalten und datenschutzrechtlich abgesichert zu sein.